GEWICHT: 46 kg
Oberweite: 85C
60 min:250€
Anilings: +40€
Services: Entspannende Massage, Franzosisch, Trampling, Deep Throat, Blow job car
Aleksandra ist keine Schönheit: Mit strähnig schwarzen Haaren, fahlem Teint und schweren Tränensäcken unter ausdruckslosen Augen wirkt die Anglistik-Studentin wie die Mutter aller Schmerzen.
In Online-Kontaktbörsen würde sie kein Freier buchen. Doch in Ljubljana inserieren Hobby-Huren noch in Boulevard-Zeitungen — ohne Bild. Regie: Damjan Kozole, 90 min. Website zum Film. Doch der Fettsack, der sie ins Hotel bestellt, krepiert noch vor dem Beischlaf an einem Herzinfarkt — zuviel Viagra. Aleksandra leert sein Portemonnaie, dann ruft sie die Erste Hilfe.
Ihr Pech: Nun wird sie polizeilich gesucht, denn der Tote war deutscher Abgeordneter im Europa-Parlament. Soviel Germanophobie darf in Slowenien sein. Offizieller Film-Trailer. Ein paar Tage und Kunden später gerät sie an zwei Zuhälter, die ihr gewaltsam Beschützer-Dienste aufnötigen wollen — natürlich gegen Provision. Vor ihnen flüchtet Aleksandra in die Arme ihres Ex-Freundes Grega; der hat sich für sie scheiden lassen. Damit erreicht der Film seinen dramatischen Höhepunkt nach einer halben Stunde.
Weitere Rezensionen finden Sie in der Presseschau bei Film-Zeit. Damit überhaupt etwas passiert, hat Aleksandra Finanz-Probleme: Sie kaufte heimlich eine Eigentumswohnung auf Kredit und kann die Raten nicht mehr zahlen.
Da Slowenien ein kleines Land ist, in dem jeder jeden kennt, entpuppt sich ein Freier unweigerlich als Busen-Freund ihres Papas — und droht, sie zu verraten. So miefig provinziell wie dieser angeklebte Schluss ist der ganze Film.